Wie versprochen, erklären wir im Folgenden etwas genauer, was im Rahmen unseres 72Stunden-Projektes von uns erwartet wird.
Wie gestern Abend hier schon geschrieben, lautet die kurzgefasste Beschreibung unseres Projektes: „Tradierung der Werte innerhalb der DPSG auf allen Ebenen des Verbandes“. Was wird also offiziell von uns erwartet? Laut der genauen Aufgabenbeschreibung, die uns gegeben wurde, sollen wir verschiedene Aufgaben erfüllen:
- Wir sollen die „Werte und Inhalte“ der DPSG auf allen ihren Ebenen (Bundes-, Diözesan-, Bezirks- und Stammesebene und ihrer früheren Entsprechungen) „erkunden“. Dabei sollen wir auch die „Methoden“ zu ihrer Vermittlung im Wandel der Zeit herausfinden.
- Wir sollen dabei „zu einer kritischen Würdigung des Verbandes und seiner Geschichte kommen“ und zeigen, wie sich „Grundwerte und das sich besinnen auf den Ursprung mit den Veränderungen“ vertragen.
- Wir sollen, um das zu erreichen, Interviews mit Zeitzeugen führen.
- Wir sollen die „Erkenntnisse […] audio-visuell darstellen. Diese Darstellung soll dem Diözesanverband dazu dienen, die Geschichte der DPSG mit ihren Werten und ihren Vermittlungsmethoden präsentieren zu können.“
- Wir sollen die Erkenntnisse auch noch „öffentlichkeitswirksam präsentieren“
- Wir sollen „Ideen und Modelle [entwickeln], wie dieses Thema in verschiedenen Stufen […] erarbeitet werden kann.“
Als Zusatzaufgabe bei „Zeit und Lust“ könnten wir dann noch einen „Ausblick auf die Entwicklung des Verbandes ‚DPSG 2030‘“ geben.
Soviel zur offiziellen Aufgabenstellung. Viele von Euch können vielleicht nachvollziehen, dass auch wir nicht so besonders begeistert mit der Arbeit an diesem Projekt begonnen haben. Ein solches Projekt ist selbst mit einer Gruppe von engagierten und entsprechend ausgebildeten Erwachsenen schwer umsetzbar, wenn ein präsentables Ergebnis gefordert wird. Mit unserer Gruppe, die zu mehr als der Hälfte aus jüngeren Jugendlichen und Kindern besteht ist es in dieser Form einfach nicht umsetzbar.
Entsprechend ratlos haben wir gestern vor diesem Auftrag gestanden und zugegebenermaßen auch etwas motivationslos. Nach längeren Brainstorming und Diskussionsrunden haben wir schließlich ein Konzept erarbeitet, um aus dem Projekt, das uns aufgetragen wurde, das Beste zu machen.
Natürlich wollen wir die inhaltliche Arbeit nicht völlig vernachlässigen. Allerdings verschieben wir den Fokus von der Erstellung tiefgründiger Materialien eher auf die öffentlichkeitswirksame Präsentation. Dazu wird am Sonntag eine große Feier im Andernacher Schlossgarten stattfinden, die mit einem Gottesdienst beginnt.
Dabei wollen wir unsere Ergebnisse der inhaltlichen Arbeit an den Werten der DPSG präsentieren und die Feier mit Sammelaktionen für einen sozialen Zweck anreichern. Außerdem sollen die pfadfinderischen Werte „live“ vermittelt werden – in Workshops.
Weitere Informationen zu der Feier folgen noch.
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