Nach der langen Corona-Abstinenz konnten wir nun endlich (unter entsprechenden Hygiene- Auflagen) wieder eine richtige Gruppenaktion mit unserer Pfadi-Stufe starten. Eigentlich wollten wir ja ein kleines Wochenendlager (23.07 – 25.07) machen, aber weil der angepeilte Zeltplatz keinen Platz mehr für uns hatte sind wir doch in unseren Gruppenräumen geblieben. Dann kam aber sowieso alles anders als geplant…
Die Flutkatastrophe und die Tatsache, dass wir so nah an dem betroffenen Gebiet wohnen, hat den ganzen Stamm in kürzester Zeit wieder in Aktion gerufen. Auch unsere Pfadis haben aktiv mitgeholfen und haben von Anfang an bei Spendensammlungen, Kleidersortierung und dann auch noch eine ganze Woche beim Lebensmittel vorbereiten geholfen. Dafür standen sie jeden Morgen in Ihren Ferien auf und haben im Thomas Becket Haus Gemüse in unfassbaren Mengen geschnippelt. Zuletzt gingen fast 400 Portionen Essen pro Tag durch die Hände unseres Stammes an Hochwasseropfer und Helfer vor Ort. Da unsere Pfadis aber auch nach so viel geleisteter Hilfe unter der Woche noch immer motiviert waren, sind sie dann auch an Ihrem Pfadi-Wochenende noch mit nach Ahrweiler gefahren und haben dort einen ganzen Tag lang per Bollerwagen warme Mahlzeiten an die Leute verteilt. Vor Ort wurde dann auch noch unsere (bis dato Schnupperleiterin) Hanna zur offiziellen Leiterin der Pfadistufe ernannt!
Neben all der Hilfsbereitschaft kam aber die gemeinsame Gruppenzeit vielleicht ein bisschen zu kurz, aber die gemeinsamen Stunden haben wir sehr genossen. Wir haben neben vielen Spielen auch eine tolle Zeit mit Lagerfeuer und selbstgemachtem Popcorn, ein dekadentes Pfannkuchen Frühstück und köstliches selbstgemachtes Ramen und Pizza genossen. Impulse und Diskussionen durften natürlich genau so wie eine Reflektion des erlebten nicht fehlen. Wir sind sehr stolz auf unsere Pfadis und das, was sie in den letzten Tagen so selbstlos getan haben! Ihr seit eine tolle Truppe und wir freuen uns auf das nächste (richtige) Lager mit euch!
Hanna und Corinna
